S. Hofschlaeger / pixelio.de

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Hierzu ein klares „JEIN!“. Es gibt natürlich Studenten, die in jede Vorlesung gehen, weil sie wirklich nichts verpassen wollen. Vielen geht es auch so, dass sie sich Sachen leichter einprägen können, wenn sie es schon mal gehört haben.

Wichtig: Es gibt kein Patentrezept!  Wer eine Geisteswissenschaft studiert, in der, wie z.B. in Soziologie, viele Theorien vom Dozenten interpretiert werden ist es natürlich noch mal was anderes als eine Grundlagenvorlesung in einer Naturwissenschaft.

Meiner Meinung nach ist es überflüssig jede einzelne Vorlesung zu besuchen. Man muss nur lernen Sinnvolles von Zeitverschwendern zu unterscheiden:

  • Gibt es ein Skript, das man sich vom Server laden kann? Wie detailiert ist dieses? Es gibt Dozenten, die in 1,5 Stunden 40 Seiten Powerpoint durchmachen.  In denen sind dann meistens auch alle wichtigen Informationen enthalten. Zum Verständnis kann man dann Unklares noch in einem Buch nachlesen. Das nimmt in etwa so viel Zeit in Anspruch, wie die Vorlesung alleine, ohne Nachbereitung.
  • Schweift der Dozent vom Thema ab? Es gibt diese Dozenten, die am Montag Morgen erstmal über die Bundesliga-Ergebnisse vom Wochenende reden oder eine Stunde von den neusten Erkenntnissen der Alien-Forschung (ehrlich, das gibts!) erzählen. In der Zeit kann man viele sinnvolle Dinge schaffen.
  • Prioritäten setzen. Eine Vorlesung, deren Prüfung erst in zwei Semestern stattfindet und dazwischen auch noch ein Praxissemester liegt…? In einem Jahr kann ich mich wirklich nicht mehr daran erinnern was in dieser Vorlesung gesagt wurde. (Skript!? Hier besonders wichtig!)
  •  Gibt es eine Inhaltsübersicht? Viele Dozenten sagen am Anfang des Semesters welche Themen sie behandeln wollen. Danach kann man sich dann beim Lernen richten und die Themen selbst aufarbeiten.
  • Schreibt jemand mit? Es gibt wirklich immer Leute, die jedes Wort des Dozenten aufschreiben. (Respekt!) An solche Aufzeichnungen zu kommen spart natürlich den Besuch der Vorlesung^^