Archive for November, 2011


Ich mache mir wirklich Sorgen. Mein Nachbar spielt Call of Duty.

Prinzipiell ja echt kein Problem.

Aber der Gute schreit seit nun mehr 6 Stunden am Stück dieses Spiel an!

Wie ist das physisch überhaupt möglich. Warum bist du nicht heiser!? 

Schweineaugen sezieren. Vorsicht! Nicht für schwache Mägen:

S. Hofschlaeger / pixelio.de

S. Hofschlaeger / pixelio.de

Hierzu ein klares „JEIN!“. Es gibt natürlich Studenten, die in jede Vorlesung gehen, weil sie wirklich nichts verpassen wollen. Vielen geht es auch so, dass sie sich Sachen leichter einprägen können, wenn sie es schon mal gehört haben.

Wichtig: Es gibt kein Patentrezept!  Wer eine Geisteswissenschaft studiert, in der, wie z.B. in Soziologie, viele Theorien vom Dozenten interpretiert werden ist es natürlich noch mal was anderes als eine Grundlagenvorlesung in einer Naturwissenschaft.

Meiner Meinung nach ist es überflüssig jede einzelne Vorlesung zu besuchen. Man muss nur lernen Sinnvolles von Zeitverschwendern zu unterscheiden:

  • Gibt es ein Skript, das man sich vom Server laden kann? Wie detailiert ist dieses? Es gibt Dozenten, die in 1,5 Stunden 40 Seiten Powerpoint durchmachen.  In denen sind dann meistens auch alle wichtigen Informationen enthalten. Zum Verständnis kann man dann Unklares noch in einem Buch nachlesen. Das nimmt in etwa so viel Zeit in Anspruch, wie die Vorlesung alleine, ohne Nachbereitung.
  • Schweift der Dozent vom Thema ab? Es gibt diese Dozenten, die am Montag Morgen erstmal über die Bundesliga-Ergebnisse vom Wochenende reden oder eine Stunde von den neusten Erkenntnissen der Alien-Forschung (ehrlich, das gibts!) erzählen. In der Zeit kann man viele sinnvolle Dinge schaffen.
  • Prioritäten setzen. Eine Vorlesung, deren Prüfung erst in zwei Semestern stattfindet und dazwischen auch noch ein Praxissemester liegt…? In einem Jahr kann ich mich wirklich nicht mehr daran erinnern was in dieser Vorlesung gesagt wurde. (Skript!? Hier besonders wichtig!)
  •  Gibt es eine Inhaltsübersicht? Viele Dozenten sagen am Anfang des Semesters welche Themen sie behandeln wollen. Danach kann man sich dann beim Lernen richten und die Themen selbst aufarbeiten.
  • Schreibt jemand mit? Es gibt wirklich immer Leute, die jedes Wort des Dozenten aufschreiben. (Respekt!) An solche Aufzeichnungen zu kommen spart natürlich den Besuch der Vorlesung^^

Vor gut vier Monaten habe ich mir mein iPad1 zugelegt. Ich habe zum Glück genau diesen kurzen Zeitraum erwischt, als das neue iPad2 gerade auf den Markt gekommen war und die „alten“ iPad1 abverkauft wurden. Noch billiger wurde das Ganze, da ich ein „refurbished“ Gerät ergattern konnte.

Bei Apple ist es nämlich anscheinend so, dass wenn man ein defektes Gerät einschickt man aus Kulanzgründen sofort ein Neues erhält. Das kaputte Gerät wird repariert und wieder verkauft. An so ein Gerät bin ich also für gut 320 €  ran gekommen.

Für die Uni ist ein iPad (wenn man natürlich nicht gerade Informatik studiert) unheimlich praktisch und deshalb stell ich hier mal nach und nach meine meist genutztesten Uni Apps vor:

 Dropbox für iPad

kostenlos

Dropbox ist ein Cloudservice, der bis zu 2GB Speicherplatz kostenlos zur Verfügung stellt. Ich habe das Programm ebenfalls auf meinem PC und iPhone installiert. So kann ich ganz einfach Skripten oder Bilder oder was immer das Herz begehrt in einen Ordner ziehen, um danach  sowohl von meinem iPad als auch vom iPhone oder von einem Uni-Rechner darauf zuzugreifen.

Auch viele andere Apps haben Drop-Box-Support wodurch man erstellte Dateien direkt in die Cloud exportieren oder aber auch direkt auf sie zugreifen kann.


Henry Klingberg / pixelio.de

Einen sehr großen Rucksack. Braucht man spätestens wenn die ersten 10 Stunden Lernsessions für die nahende Prüfungsphase beginnen. Und ich  meine wirklich groß, also 30l aufwärts denn da müssen mindestens ein Laptop, 4-5 Bücher, Schreibutensilien, Skripten, Essen, Trinken usw. reinpassen.

Einen amazon Account.  Für ein Studium muss sollte man lesen, viel lesen.  Nicht alle Bücher kann man in der Bib ausleihen (leider!) bzw. manchmal sind die Bücher dort auch einfach schlecht und/oder alt oder nur einen Tag ausleihbar.

Dieter Schütz / pixelio.de

 

Einen Kalender bzw. Studentenplaner.  Wann muss ich dieses Protokoll abgeben? Hab ich dafür eine oder zwei Wochen Zeit? Findet die Vorlesung heute satt? Spätestens, wenn man einmal umsonst um 6.30 Uhr aufgestanden ist um pünktlich zu der nicht stattfindenden Vorlesung zu kommen weiß man wovon ich rede!

Ohropax. Wenn der Nachbar das neue MW3 stundenlang verflucht, es im Wohnheim mal wieder etwas lauter wird, aber auch wenn der Nebenmann während der Prüfung bitterlich zu Weinen anfängt…Ohropax rein,Welt aus!

Elisabeth Patzal / pixelio.de

Einen großen Schreibtisch. Alles was in den großen Rucksack passt muss verteilt auf dem Schreibtisch Platz haben ^^

Ein Sandwichmaker.  Bestes und schnellstes Essen, das warm ist…also praktisch wie richtig gekocht!